Der BPW startet auf der deGUT in sein 30. Wettbewerbsjahr

Coachings, Workshops, Panel Talks und jede Menge nützlicher Informationen für Gründerinnen und Gründer: Auf der mittlerweile 40. deGUT drehte sich am 11. und 12. Oktober 2024 zwei Tage lang alles um Themen, die für Gründerinnen und Gründer relevant sind. Auch der BPW war dabei, um mit einem Live-Podcast in sein nunmehr 30. Wettbewerbsjahr zu starten.

Rund 125 Ausstellerinnen und Aussteller teilten auf der diesjährigen deGUT in der Arena in Berlin-Treptow ihr Wissen über Themen rund ums Gründen. An den verschiedenen Ständen erfuhren Besucherinnen und Besucher alles, was sie zu Themen wie Finanzierung, Förderung, Gründungszuschüssen, Marketing und Co. wissen wollten. Klar ist, dass sich in den vergangenen 40 Jahren einiges geändert hat. Social Media, Smartphones, Streaming-Dienste und E-Commerce und nicht zuletzt Künstliche Intelligenz (Kl) haben enorme Fortschritte gemacht und beeinflussen damit auch das Gründungsgeschehen. Auch dem BPW bleiben diese Entwicklungen nicht fremd, weshalb er sich selbst immer wieder neu erfindet, um Gründerinnen und Gründer bestmöglich begleiten zu können – und das seit stolzen 30 Jahren!Auf der deGUT gab das BPW-Team Einblicke ins vielfältige Angebot und Chancen für Teilnehmende und beantwortete alle aufkommenden Fragen. 

Live-Podcast mit Katharina Koschny

Das Highlight des ersten deGUT-Tages war der Startschuss des BPW 2025 im Rahmen des Live-Podcasts „Hörbar gründen“ mit Katharina Koschny. Die 71-Jährige ist seit über 40 Jahren Synchronsprecherin, Hörbuchsprecherin und Dozentin. Mit Janine Korbaniak aus dem BPW-Team der Investitionsbank Berlin (IBB) sprach sie im Rahmen des Podcasts über ihren Weg als Gründerin und Erfahrungen als Selbstständige. Sie machte klar: „Es ist wichtig, auf dem Markt, den man bespielt, sichtbar zu werden und diese Sichtbarkeit auch über einen langen Zeitraum hinweg zu halten. Zudem braucht es individuelle Ideen, die einen von der Konkurrenz abheben. Um langfristigen Erfolg zu haben, ist es zusätzlich wichtig, dass man die Dinge, die man anbietet, vollends versteht und beherrscht und sie auch einen fundamentalen Nutzen für diejenigen haben, die man erreichen möchte. Auf die Frage von Janine Korbaniak, worauf es am Ende ankommt, um Erfolg zu haben, hatte Koschny ebenfalls eine klare Antwort: „Es geht nicht nur nach oben. Eine Selbstständigkeit verläuft immer in Wellenlinien. Mal gibt es große Erfolge. Mal kommen wieder Durststrecken, bei denen das Zweifeln anfängt. Gerade diese Durststrecken gilt es zu überstehen. Man braucht Disziplin sowie emotionale und finanzielle Sicherheit“.

Abschließend gab Katharina Koschny allen Interessierten, die vielleicht bald selbst vor einem Pitch stehen und Menschen von Ihrer Idee überzeugen müssen, ein paar Tipps: „Redet nicht zu viel um den heißen Brei. Versucht euch stattdessen klar zu werden, was ihr sagen wollt und kommt auf den Punkt. Entwickelt dabei eine freudige Erwartungsspannung, indem ihr eine Beziehung zu eurem Gegenüber erzeugt. Das ist wichtig, um wie ein Gastgeber aufzutreten und aus vollem Herzen und damit auch mit voller Überzeugung über eure Idee sprechen zu können“.

Rund um das 30. Wettbewerbsjahr des BPW

Die abschließenden Worte übernahm Sabine Becker vom BPW-Team der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB): Liebe Gründerinnen und Gründer, nutzt die heutige Veranstaltung, um zu Netzwerken und mehr rund ums Gründen zu erfahren. Ich wünsche euch allen viel Erfolg und freue mich schon jetzt auf ein großartiges BPW-Jahr voller Ideen und zukunftsweisender Geschäftsmodelle“. Mit dem Start des Jubiläumsjahres haben Gründerinnen und Gründer ab sofort die Chance, von zahlreichen kostenlosen Angeboten zu profitieren. Worauf also warten? Ab jetzt besteht die Möglichkeit, ein Geschäftskonzept einzureichen und an allen drei Phasen des BPW teilzunehmen. Zugelassen sind Businesspläne und Business Model Canvas-Konzepte. Das Konzept muss am jeweiligen Abgabetermin bis 23:59 Uhr eingegangen sein und sollte die erforderlichen Kapitel/Segmente enthalten. Hier geht’s zur Übersicht aller Termine. Nach dem Abgabetermin erhalten je zwei Jurorinnen oder Juroren das Konzept zur Bewertung. Es wird geprüft und mit Hinweisen, Tipps und Anmerkungen versehen. In jeder Phase kürt die Fachjury anschließend ein Siegerteam. In der ersten Phase kann es ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro, in Phase zwei 15.000 Euro und in Phase drei 20.000 Euro gewinnen. Hier gibt's die Übersicht aller Phasen.

Auf den Prämierungsveranstaltungen haben je zehn Gründungsteams die Chance, live vor Gästen aus Politik und Wirtschaft zu pitchen. Beim anschließenden Zuschauer-Voting wird zudem ermittelt, wer den jeweiligen Publikumspreis erhält, der mit 1.000 Euro (Phase 1), 2.000 Euro (Phase 2) und 3.000 Euro (Phase 3) dotiert ist. Bei der 3. Prämierung wartet zusätzlich der BPW-Sonderpreis in der Kategorie Nachhaltigkeit. t. Alle weiteren Informationen rund um den Wettbewerb gibt’s im aktuellen Handbuch des BPW 2025.